2022
Reisebericht Schleswig- Holstein
Wenn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen. So ging es auch uns bei unserer diesjährigen Reise. Nach 2 Jahren Corona Pause starteten wir mit 23 Mitreisenden erwartungsvoll am 22. Mai in Richtung Norden. Nachdem die Koffer verladen waren und jeder seinen Sitzplatz eingenommen hatte gings los. Über die Landstraßen zur Autobahn 44 und später auf die A 1. Reiseleiter Paul begrüßte unterdessen die Teilnehmer, stellte den geplanten Ablauf vor und erzählte einiges über unser Reiseziel. Nach gut 2 Stunden wurde die erste Pause eingelegt um sich die Beine zu vertreten und einen frischen Kaffee zu trinken. Dann ging es voller Erwartung weiter, aber größere Verkehrsstaus kosteten uns eine Menge Zeit. Gut, dass wir an Bord mit kühlen Getränken versorgt werden konnten und wir uns viel Neues zu berichten hatten, so verging das warten ein wenig schneller. Gegen 16 Uhr am Nachmittag erreichten wir unser Ziel, den „Pfahlershof“ in Karolinenkoog. Die Koffer wurden ausgeladen und die Zimmer bezogen, dann war es auch schon Zeit das Abendessen einzunehmen. Danach wurde noch die Umgebung ein wenig in Augenschein genommen, bevor man nach einem „gute Nachttrunk“ zu Bett ging. Am nächsten morgen wartete ein gutes Frühstück auf uns, und wir stärkten uns daran für unseren Ausflug nach Flensburg. Nachdem der Treffpunkt gefunden war, verließen wir den Bus, und die Stadtführerin zeigte uns den Hafen, die Speicherhäuser und erzählte über Zuckerrohr und Rum, auch eine Kostprobe vom Rum durfte da nicht fehlen. Danach wurde die Stadt von uns erkundet. Am nächsten Tag standen Schloß Gottorf und Schleswig auf dem Programm. Bei unbeständigem Wetter begann die Führung durch das Schloß. Wir erfuhren vieles über die wechselnden Besitzer. Über Dänen, Schweden und die russischen Zaren. Es war beeindruckend was dort an Reichtümer angesammelt wurde. Nach der Führung wollten wir die Stadt erobern, aber das Wetter spielte leider nicht mit, und so fuhren wir weiter nach Eckernförde. Hier war im Kaffeehaus „Heldt“ die Kaffeetafel gedeckt. Leckere Torten wurden aufgetischt und Kaffee gab es reichlich. Danach wurde ausgiebig die Stadt erkundet, bevor wir wieder zurück ins Hotel fuhren. Am Mittwoch stand Husum auf dem Programm. Am Hotel stieg Reiseleiter Knutsen in den Bus und erklärte vieles auf der Hinfahrt. Es folgte ein Rundgang durch Husum, danach konnten wir die „graue Stadt am Meer“ auf eigene Faust erkunden. Auf dem Rückweg machten wir noch in Friedrichstadt Station, und bewunderten die schönen „Hollandhäuser“ bei einer Fahrt durch die Grachten. Danach ging es schnell zum Bus, denn es fing schon an zu regnen. Ereignisreich war auch der Donnerstag. Busfahrer Harmut hatte seinen Ruhetag und wir wollten mit dem Linienbus nach Tönning fahren. Doch was kam zur Abfahrtszeit an der Haltestelle an, ein Sammeltaxi mir bereits 4 Insassen. Wo sollten denn 20 Leute unterkommen? Vier unserer Reisegruppe stiegen in das Sammeltaxi ein, und wir versuchten weitere Taxen zu bekommen. Doch es war „Vatertag“ und angeblich alle Großtaxen unterwegs. Schließlich fanden wir doch noch einen örtlichen Anbieter der uns mit einigen Taxen nach Tönning fuhr. So konnten alle ihre geplanten Termine einhalten. Viele fuhren mit dem Schiff über die Eider zu den Sandbänken, wo sie vergeblich auf die Sichtung von Kegelrobben hofften. Der Rest der Truppe vergnügte sich in Tönning. Am Abend waren alle wieder pünktlich zum Essen im Hotel. Dann wurden in verschiedenen Gruppen die abendlichen Spiele wie Triominos, Rummikub oder Würfel- und Kartenspiele getätigt. Der letzte Reisetag führte uns nach St. Peter-Ording, zum Eidersperrwerk und nach Büsum. Hier wehte uns eine steife Brise fast vom Deich, denn bei Windstärke sieben und Regen ist es dann schon nicht mehr schön. Gut das es einen überdachten Fußgängerbereich gibt, mit Möglichkeiten zum Einkaufen, zum Essen und zum Flanieren. Dann folgte das Abendessen im Hotel, und die Koffer wurden gepackt, denn am kommenden morgen war das Frühstück etwas früher. Dann wurden die Koffer verladen und wir nahmen Abschied von Karolinenkoog. Unterwegs gab es an der Raststätte „Tecklenburger Land“ noch ein 3 Gänge Menü, „Bockwurst, Brot und Senf“ bevor alle 24 Reiseteilnehmer am Nachmittag wieder wohlbehalten in Wesel ankamen. Sieben schöne und erlebnisreiche Tage waren wieder vorüber.