Waren

Reisebericht Waren an der Müritz 2018

Nach langer Vorbereitungszeit war es am 21. Mai endlich soweit, unsere Fahrt konnte starten. Pünktlich um 8 Uhr hatten sich die 30 Reiseteilnehmer an der Abfahrtstelle versammelt. Es herrschte ein großes Hallo, denn viele hatten sich über einen längeren Zeitraum nicht gesehen. Schnell waren die Koffer im Innern des Busses verstaut und die Fahrt konnte losgehen. Während der Fahrt erklärte uns Paul Baumann einiges über unser Reiseziel sowie über die geplanten Ausflüge. So ging die Fahrt zügig vorwärts und mit einigen Pausen erreichten wir am späten Nachmittag unser Ziel Waren an der Müritz. Leider ist die Stadt waren nicht gut auf Bustouristen vorbereitet, denn die Innenstadt ist für Lkw und Busse gesperrt. So mussten wir unsere Koffer einige hundert Meter bis zum Hotel ziehen. Auch dort gab es kleinere Probleme, denn es war kein Aufzug vorhanden und der Kofferträger hatte somit viel Arbeit. Aber mit einigem Verständnis wurden alle Probleme gelöst. Nachdem die Zimmer bezogen waren trafen wir uns an der Rezeption um gemeinsam ins nahegelegene Restaurant zum Abendessen zu gehen. Nach einer guten Nacht erwartete uns am Morgen ein hervorragendes Frühstück und so konnten wir gut gestärkt zu unserem ersten Ausflug aufbrechen. Das Ziel war die Stadt Schwerin. Hier warteten am Schloss schon die Führerinnen um uns das Schloss zu zeigen und zu erklären. Nach der Führung hatten wir noch Zeit die Stadt zu erkunden.  Es folgte die Rückfahrt zum Hotel. Das Abendessen im Restaurant „Leddermann“ war für 18.30 Uhr vorgesehen, es konnte unter zwei Gerichten ausgewählt werden, wobei die Fischgerichte dort immer sehr gut waren. Danach blieb noch Zeit um durch das Städtchen zu bummeln. Nach dem Frühstück am Mittwoch ging die Fahrt ins Bundesland Brandenburg zum „Gut Hersterberg“ in der Nähe von Neuruppin. Hier wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste machte die Planwagenfahrt, während die zweite etwas über die Geschichte des Gutes erfuhr und das weitere Gelände erkunden konnte. Nach etwa einer Stunde wurde dann gewechselt. Die Planwagenfahrt führte durch die Weiten des Landes, vorbei an riesigen Feldern mit Korn und Mais, es gab viel Landschaft zusehen. Den Nachmittag verbrachten wir dann in Rheinsberg. Dort konnte man das Schloss und den Schlosspark besichtigen und später unter dem Schatten großer Linden ein kühles Bier oder ein leckeres Eis genießen.  Es folgte die Rückfahrt zum Hotel, zum Abendessen trafen sich dann alle wieder im Restaurant. Am Donnerstag gings nach dem Frühstück in Richtung Rostock. Hier stieg der Reiseführer in den Bus und wir machten eine Stadtrundfahrt. Danach ging es per Pedes in die Altstadt um weitere Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. Später ging es mit dem Schiff weiter nach Warnemünde. Hier lag ein riesiges Kreuzfahrtschiff im Hafen. Wir machten einen kleinen Rundgang am Innenhafen und sahen dem munteren treiben der vielen Besucher zu. Pünktlich brachte uns Busfahrer Hartmut wieder zurück nach Waren. Hier ging die abendliche Reihenfolge weiter: Abendessen, Stadtbummel, Nachtruhe. Nach dem Frühstück am Freitag gingen wir gemeinsam am Stadthafen und der Binnen-Müritz entlang zur Abfahrtstelle der Tschu-Tschu-Bahn. Nun folgte eine schöne Rundfahrt durch Waren, bei der wir allerhand zu sehen bekamen und viel Neues erfuhren. Wieder im Hafen angekommen wartete schon unser Schiff zur Überfahrt nach Röbel. Hier konnten wir das kleine Städtchen ausgiebig erkunden. Gegen 15.30 Uhr trafen wir uns zum Kaffeetrinken im „Cafe`Meerseen“. Hier nochmals ein Dankeschön an unseren ehemaligen Amtsvorsteher Gerhard Silberkuhl der uns mit seiner Stiftung immer wieder ein kleines Extra auf unseren Fahrten ermöglicht. Zum Abendessen mussten wir in ein anderes Lokal ausweichen. Der Bus brachte uns zum Fischrestaurant am „Müritzeum“. Hier mussten die reservierten Plätze etwas umgestaltet werden, da die „Hochsitze“ nicht für alle Mitreisenden geeignet waren. Das Abendessen war aber wieder vorzüglich. Nun waren auch schon die letzten Urlaubstage angebrochen. Am Samstag ging die Fahrt in die Barlachstadt Güstrow. Hier erwarteten uns die Stadtführerinnen, es wurden wieder zwei Gruppen gebildet. Bei der Führung wurden uns das Schloss sowie die weiteren Sehenswürdigkeiten nähergebracht. Eine Gruppe machte sich auf den Weg zur Gertrudenkapelle. Dort ist eine ständige Ausstellung von Werken Ernst Barlachs, die uns die Stadtführerin ausführlich erklärte.  Das Abendessen wurde uns heute im „Pier 3“ serviert, einem urigen an eine Schifferkneipe erinnernden Restaurant, auch hier war das Essen wieder vorzüglich. Der Sonntag stand zur freien Verfügung, da auch der Busfahrer mal eine Pause benötigt. Wir konnten in aller Ruhe den Tag gestalten. Viele besuchten einen Gottesdienst, es wurden Rundfahrten mit dem Schiff auf den Seen unternommen oder sogar mit dem Fahrrad die Gegend erkundet. Am Abend waren wieder alle pünktlich im „Leddermann“ zum Abendessen, zum Abschluss servierte uns das Haus noch ein leckeres Dessert. Nun ging es zurück ins Hotel, denn die Koffer zur Abreise mussten ja gepackt werden. Am Montag, dem Abreisetag saßen früh um sieben die ersten schon beim Frühstück, denn das Reisefieber hatte alle gepackt. Der Hoteldiener holte die Koffer von den Zimmern und gemeinsam zogen wir sie hinauf zum Bus. Nachdem alles verstaut war startete Hartmut den Bus und die Rückfahrt begann. Nach vielen Stunden, einigen Staus und einer Stadtrundfahrt in Osnabrück erreichten wir gegen halb sieben unseren Startpunkt Wesel. Es wurde sich nun kurz verabschiedet und dann ging es zurück nach Hause. Wieder waren schöne Urlaubstage zu Ende.