Neustadt a. d. Weinstraße

Reisebericht Neustadt an der Weinstraße

Am 29. April war es endlich soweit, nach langem Kampf konnte die Fahrt doch noch starten. Pünktlich hatten sich die nun 17 Teilnehmer am Weseler Bahnhof eingefunden. Nun wurden die Koffer und weitere benötigte Fahrzeuge im Bus verstaut. Dann ging es über die A 57 in Richtung Neustadt. Trotz Ferienende war nicht viel Verkehr auf den Autobahnen und so kamen wir zügig voran. Unterwegs legte Busfahrer Axel zwei Pausen ein, um für das körperliche Wohlbefinden zu sorgen. Auch der von ihm zubereitete Kaffee schmeckte wieder vorzüglich. So kamen wir am frühen Nachmittag vor unserem Hotel in Neustadt an. Nun wurden die Koffer wieder ausgeladen und an der Rezeption bekamen wir unsere Zimmerschlüssel. Mit dem Aufzug ging es dann in die oberen Etagen, auf den Zimmern wurden nun die Koffer ausgepackt. Nun hatte man schon Zeit um Neustadt ein wenig zu erkunden, denn bis zum Abendessen um 18.30 Uhr hatten wir ja noch viel Zeit. Im Wintergarten waren für das Abendessen die Tische für uns reserviert. Nachdem das Buffet eröffnet war, konnten die ersten Teller mit einer Vorsuppe gefüllt werden. Dann folgten Vorspeise, Hauptgerichte und Nachspeise. Jeden Abend war ein anderes Büffet angerichtet und man kann sagen es war ein guter Küchenchef vorhanden, denn es schmeckte ausgezeichnet. Am nächsten Morgen war das Frühstück für uns ab 7.00 Uhr vorbereitet, und nach und nach trafen die Reisenden ein um mit Kaffee oder Tee die Müdigkeit zu vertreiben. Dann wurde das Buffet gestürmt und alle Köstlichkeiten probiert. Pünktlich um 9.00 Uhr stand der Bus vor dem Hotel und wir konnten einsteigen zur Fahrt nach Speyer. Dort war unser erstes Ziel das Technik Museum.  Nach kurzem Fußmarsch warteten wir in der Eingangshalle auf den Museumsführer. Der kam nach einiger Zeit und los gings durch die Hallen und das Freigelände. Hier konnten wir Flugzeuge, Züge, Autos und Schiffe betrachten.

Wir besichtigten den Raumgleiter Buran und einige Weltraumlabore. Wir sahen riesengroße Kirmesorgeln und Karussells. Auf dem Außengelände bestiegen wir Hubschrauber und große Düsenflugzeuge, von denen man per Riesenrutsche wieder festen Boden erreichen konnte. Wie im Flug vergingen so zwei interessante Stunden. Nun war eine kleine Mittagspause geplant, und wir machten uns auf den Weg in die Stadt und zum Dom. Dort wurden wir um 14.00 Uhr zur Domführung erwartet. Ausgestattet mit akustischem Sprachverstärkern wurde uns während des Rundgangs alles über den Dom, die Krypta uns das geschichtliche Umfeld erzählt. Danach hatten wir noch etwas Zeit um ein wenig von der Stadt zusehen und dann ging es schon zurück zum Hotel. Hier lief dann da abendliche Programm mit Abendessen und danach Freizeit ab. Nach dem Frühstück am Mittwoch, trafen wir uns in der Hotelhalle zum Fußmarsch in Richtung Hauptbahnhof. Dort hatte Reiseleiter Paul schon vorher die Fahrkarten besorgt, und so konnten wir nachdem der Zug am Bahnsteig 5 hielt, unseren reservierten Waggon in Beschlag nehmen. Nachdem das Regionalfernsehen seine Aufnahmen gemacht hatte, setzte sich das Kuckucksbähnle in Bewegung. Es dampfte und rauchte mächtig als die Lokomotive fahrt aufnahm. Nun kann der Schaffner und lochte jede Fahrkarte, so wie es früher üblich war. Unterwegs konnte man viele Film- und Fotoamateure sehen, die Aufnahmen des Zuges machten. Nach gut einer Stunde Fahrt war das Ziel Elmstein erreicht. Da in dem kleinen Örtchen nicht viel zu sehen war kehrten die meisten von uns ins Kuckucksstübchen ein, wo dann später noch Kaffee und Kuchen für die Reisenden gereicht wurde. Dann kam auch schon Axel mit dem Bus und es folgte die Rückfahrt zum Hotel. Am Donnerstag stand Heidelberg auf dem Programm. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg dorthin. Um 11.00 Uhr sollte die Stadtführung beginnen, aber Gästeführerin Olga kam etwas verspätet an, und so konnten wir dem treiben am Neckarufer zusehen. Dann ging es los über Stock und Stein (Kopfsteinpflaster). Wir bekamen viel zu sehen und viele Daten wurden uns erläutert. Dann hatten wir zwei Stunden Mittagspause. Am Marienbrunnen trafen wir uns dann erneut mit Olga zur Besichtigung des Schlosses. Hierzu fuhren wir mit der Standseilbahn gut 200 Meter höher zum Schlossplatz. Hier begann die Schlossführung, die uns auch zum größten Weinfass führte, welches im Schlosskeller steht. Wieder wurde uns vieles über die Schlossherren und die gesamte Anlage berichtet. Nachdem wir den herrlichen Ausblick über Heidelberg genossen hatten, ging es wieder abwärts und dann zum Bus der uns wieder ins Hotel brachte. Am Freitag starteten wir nach dem Frühstück in Richtung Ludwigshafen. Hier warteten wir am Berliner Platz auf unseren Gästeführer Jürgen. Dann ging die Stadtrundfahrt los. Wir erfuhren vieles über die Stadt und den größten Arbeitgeber BASF. Wir bekamen neue und historische Bauten zu Gesicht, auch die künstlerisch von Miro gestaltete Wand des Wilhelm Hack Museums bekamen wir während der Rundfahrt zu sehen. Danach fuhren wir nach Bad Dürkheim. Hier konnte jeder auf eigene Faust die Stadt erkunden. Die Spielbank hatte leider noch geschlossen und so konnten wir unser Glück nicht herausfordern. Aber auch so gab es viele interessante Gebäude, Kirchen und Plätze zu besichtigen und in den Cafés schmeckte der Kuchen ausgezeichnet. Da der Wettergott es nicht so gut meinte wurde zeitig die Rückfahrt zum Hotel angetreten. Der Samstag führte uns die Nibelungenstadt Worms. Hier stiegen wir am Neumarkt in das Nibelungenbähnchen ein. Währen der Rundfahrt wurden uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt. Zum Schluss wurden wir noch bis zum Einkaufszentrum gefahren, da es zwischenzeitlich zu regnen begann. Hier konnten nun die Damen nach Herzenslust stöbern und kaufen. Als Abschluss besuchten noch viele Mitreisende den Wormser Dom. Mit dem Sonntag brach nun auch schon der letzte Urlaubstag an. Nach einem ausgiebigen Frühstück konnten die Mitreisenden den Tag frei gestalten. Da an diesem Tag der deutsch-französische Bauern, Blumen und Gartenmarkt stattfand bot es sich diesen zu besuchen. Auch das kulinarische Angebot war ausgezeichnet, und man konnte vieles probieren. Bei einem Bäcker wurde Reiseleiter Paul in ein Gespräch verwickelt, am Montag stand in der örtlichen Presse, Reisegruppe der Postsenioren von Niederrhein hat es in Neustadt gut gefallen. Gut erholt und mit vielen neuen Erkenntnissen kamen wir am 6. Mai wieder in Wesel an. Eine schöne Urlaubsreise war zu Ende.